Kurorte in Österreich

Kurorte in Österreich

Es gibt Orte, in denen der Urlaub noch gesünder ist. Ein solcher Urlaub hat eine lange Tradition. Diesen machten schon Dichter und Denker, Prominente und Adelige, Künstler und Wissenschaftler, wenn sie ihres Alltags überdrüssig wurden und ihrer Gesundheit auf die Sprünge helfen mussten. Doch welcher Kurort ist der richtige und welcher bietet den größten Standard?

Einen Besuch in einem Kurort machte schon die Kaiseren Sissi. Es heißt: Sie reiste nach Bad Kissingen und entspannte in Baden-Baden. Ob heute Kurorte in Österreich dem Standard einer Kaiseren entsprechen, muss erst noch erörtert werden. Die Kurorte sollten nicht nur für das gesundheitliche Wohl sorgen, sondern auch Hotellerie auf Spitzenniveau bieten. Neben dem Service sollte auch ein Angebot an einem soliden Wellness-oder Kosmetikprogramm vorhanden sein. Schöne Plätze gibt es aber sehr viele, sodass ein ansprechendes Ambiente für einen Kurort nicht so entscheidend ist, wie eine weitreichende Tradition.

Neben der Tradition ist auch die Art der Bäder beziehungsweise die Art des Kurortes wichtig. Nicht jedes Bad eignet sich für jedes Leid, sodass fundierte Kenntnisse über das Angebot und die gebotenen Behandlungen von Nöten sind. Kurorte können so eingeteilt werden:
Heilklimatische Kurorte haben ein Klima mit therapeutischer Wirkung. Ein solches Klima kann entweder ein Reizklima oder ein Schonklima sein. Das Erste regt den Stoffwechsel an und soll zur Gesamtaktivität des Körpers beitragen, während das Zweite, wie der Name schon andeutet, eigentlich schonender Natur ist. Dieses Klima ist durch Waldreichtum bedingt und wirkt sich auf Symptome wie chronische Atembeschwerden besonders gut aus.

Moorbäder haben eine dunkle Farbe und strahlen ausgiebige und lang anhaltende Wärme aus. Ein solcher Aufenthalt reizt nicht nur die Sinne, sondern er hat auch eine spürbare Wirkung auf die Gesundheit. Die Wirkung eines Mineralbades ist aber jedem Kurortsinteressenten durchaus bekannt und gilt als die meistverbreitete Art der Kurbäder.

Ähnlich wie bei den Heilklimakurorten sind Luftkurorte eine Art Klimatherapie. Bei diesen Ortschaften ist der heilende Faktor nicht so stark ausgeprägt wie bei einem Moorbad. Luftkurorte erwerben ihren Namen durch ein angenehmes Klima in Verbindung mit frischer Luft und Tourismus.
Und wenn die Kategorien jetzt geklärt sind, dann kann ein Überblick der erfolgreichsten, besten und zuverlässigsten Orte fürs Wohlbefinden und Gesundheit gemacht werden. Einen hohen Standard und solide Angebote bieten beispielsweise Kurorte in der Steiermark. Zu denen gehört sicher Krakau, der Pro-aktive Zugang zum Wohlbefinden und Gesundheit. Das steirische Krakau ist zugleich echt, wild und romantisch. Dieser Ort bietet die größte Varietät an Unterkünften als auch ein aktives Programm ungeachtet der Jahreszeit. Kultur, Sport und Hotellerie auf hohem Niveau, werden in dem steirischen Krakau ganz groß geschrieben.

Obwohl zu den bekanntesten Moorbädern in Österreich das Moorbad Neydharting und die Heilmoorbäder Schwanberg und Harbach gehören, ist es ein Drittes, das durchaus ansprechend erscheint. Das Moorbad Grosspertholz bietet vielzählige Gesundheitsprogramme nach alter Tradition. Diese werden mit handgestochenem und mit der Hand verarbeitetem Moor durchgeführt und bringen Körper und Seele in Einklang mit der Natur. Neben dem Heilmoor bietet das Grosspertholz auch andere Behandlungen und Massagen als auch ambulante Therapien. Diese wurden in malerische Landschaften eingebettet und können auch mit einem seriösen und geräumigen Kurhotel durchaus überzeugen.

Alle diese Angebote sind zwar auf einem beneidenswerten Niveau, doch sie eignen sich hauptsächlich für die reifere Fraktion, die auf handfeste Werte und Tradition setzt. Ganz anders sind die Bedürfnisse der jüngeren Generationen, die Wert auf Luxus und modernes Ambiente, während der Erholung legen. Für solche Bedürfnisse eignen sich attraktiv ausgestattete Thermen und Heilbäder in ganz Österreich. Unter diesen heben sich die Folgenden zwei hervor.

Das Erste ist das Alpentherme Bad Hofgastein und ist eine sehr gute Lösung für einen Thermenurlaub in Salzburg. Der Urlaub lässt sich in dieser Alpentherme ganz unterschiedlich gestalten, sodass von ruhiger Entspannung bis zu aktiver Abenteuerlust alles gegeben ist. In der Entspannungswelt bietet die Therme ein Ruhebecken, ein Sportbecken und ein Activitybecken mit Wasserprogramm. Zu den Highlights dieser Therme gehören nicht nur die Infrarot-Wärmekabinen, sondern auch ein überaus reichhaltiges Angebot für Familie und Kinder. Viele Rutschen und Spaß können also mit einem erholsamen Urlaub kombiniert werden, der sich zudem noch auf den ganzen Körper gesund auswirkt. Der krönende Abschluss dieser Tour ist das Bad Tatzmannsdorf mit der Avita Therme. In dieser Therme und Kurbad wurde Tradition seit 1620, mit einer gesunden Umgebung und einem luxuriösen und vielfältigen Angebot kombiniert. Die Kurbetriebe bieten Kohlensäurebäder, CO2-Gasbäder und Moorbäder. In der modernen Einrichtung sind ebenfalls ein attraktives Freibad und ein beneidenswerter Saunagarten mit 5 Saunen enthalten. Das sogenannte ungarische Franzensbad ist ein wahrer Volltreffer, nicht nur für die Gesundheit, sondern für ein allgemeines Wohlbefinden und einen entspannten Urlaub. Der kleine Ort von 11,60 Quadratkilometern trägt viele Namen, sodass er leicht Verwirrung stiftet. Doch egal ob Bad Tatzmannsdorf, das ­Tarcsafürdo oder kroatisch Tarca, sein Charme lässt jeden Besucher zum Anhänger werden.

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