Diplom Lebensberater Ausbildung Lebensberatung

Diplom Lebensberater Ausbildung

Lebensberatung
Der Beruf des Lebensberaters wurde von der Wirtschaftskammer Österreich ganz klar definiert: Lebensberater bieten psychosoziale Unterstützung an, wenn sich Menschen in bestimmten Lebenskrisen befinden. Sie können eine professionelle Beratung und Betreuung durchführen. Dies ist besonders hilfreich für Menschen, die sich in Problem- und Entscheidungssituationen befinden. Die Zeit in der wir leben, ist ausgesprochen schnelllebig. Der technologische Fortschritt ist nicht aufzuhalten und in der Gesellschaft entstehen neue Werte und Rollenbilder. In einer solch komplexen Umwelt fällt es zahlreichen Menschen oftmals schwer sich zu orientieren bzw. die richtigen Entscheidungen zu treffen. Des Weiteren nimmt die Vereinsamung der Menschen aufgrund von Kommunikationsmangel immer mehr zu. Ein Lebensberater hat die notwendige Ausbildung um bei solchen Problemen zu helfen. Er steht Einzelnen, Paaren, Familien und Gruppen zur Seite und versucht mit den Klienten Lösungen zu erarbeiten. Auf diese Art und Weise sollen positive Veränderungen erreicht werden. Neben der Medizin, der Psychologie und der Psychotherapie hat sich die Lebens- und Sozialberatung als die vierte Säule der Gesundheitsvorsorge bewährt.

Der Beruf des Lebens- und Sozialberaters ist ein eigenständiger Beruf, der seit dem Jahre 1989 im Rahmen der Gesetzesordnung gesetzlich geregelt ist. Heutzutage wird in verschiedenen Institutionen und Akademien die Ausbildung zum Sozial- und Lebensberater bereits angeboten. Beziehungsprobleme beziehungsweise Disharmonien kommen sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld häufig vor. In der Ausbildung lernt man bei der Bewältigung dieser Probleme zu helfen. Während der Ausbildung zum Lebensberater kommt man auch mit außergewöhnlichem Druck- und Stresssituationen in Berührung. Man erwirbt jedoch alle Kompetenzen, die einem dabei helfen, solche Situationen fachkundig zu bewältigen. Die Ausbildung zum Lebensberater ist wahrlich nicht leicht. Man benötigt äußerst viel Zeit und Lernbereitschaft um diese erfolgreich abzuschließen.

Häufig wird der Lehrgang berufsbegleitend angeboten und im Durchschnitt braucht man dafür zweieinhalb Jahre. Auf dem Weg zum Lebens- und Sozialberater muss eine Vielzahl an Lerneinheiten bewältigt werden. Zuerst erlernt man alle Grundlagen, die man als Lebensberater braucht. Man bekommt einen Einblick in den Bereich der Psychiatrie und lernt alles Wissenswerte über Neurosen, Psychosen und chronische psychiatrische Erkrankungen. Außerdem befasst man sich mit dem Fachgebiet der Psychosomatik. Man erwirbt anthropologische, philosophische, psychologische, pädagogische und kommunikationstheoretische Grundlagen. Ein zentrales Thema bei der Ausbildung zum Lebensberater ist auch die Methodik der Beratung. Man lernt dabei sämtliche Kompetenzen, die man benötigt um einzelne Personen, Paare und auch Familien zu beraten. Man erlernt bestimmte Fähigkeiten in der Gesprächsführung, der Situationsanalyse und der Problembeschreibung. Im Zuge der Ausbildung muss man auch ein Modul über Krisenintervention absolvieren. Man bekommt einen Einblick in die Verlaufsformen von Krisen. Außerdem erlernt man den richtigen Umgang mit Paaren, Familien und Einzelpersonen, die sich in akuten Krisen befinden. Mit den erlernten Fähigkeiten kann man den Menschen später dabei helfen kritische Lebensübergänge zu bewältigen. Die Ausbildung zum Lebensberater beinhaltet ebenfalls eine betriebswirtschaftliche und eine rechtliche Komponente. Darüber hinaus muss man sich Kenntnisse über Berufsethik und Berufsidentität aneignen. Nach der mit Erfolg absolvierten Abschlussprüfung zum Lebensberater kann man um den Gewerbeschein für Lebens- und Sozialberatung ansuchen. Nun fehlen nur noch 750 Stunden praktische Erfahrung bis man sich als Lebensberater selbständig machen kann.

Diplomierter Lebensberater Ausbildung kombiniert mit Energetiker und Schamanismus