Stressbewältigung einfach gemacht

Stress ist gut. Stress ist fördernd. Stress treibt zu Höchstleistungen an. Dass dauerhafter Stress für Geist und Körper gesund sei, ist jedoch ein Irrglaube. Das reden sich Menschen ein, die unter chronischem Stress leiden und sich den Ernst der Lage nicht eingestehen möchten. Jede Art von Stress – körperlich oder mental – führt in Übermaßen zur Schwächung des Immunsystems und sogar zu Burnout. Die Konzentration sinkt, die geistigen Fähigkeiten leiden, der Körper wird anfälliger für Krankheiten. Um seine Gesundheit nicht zu gefährden, ist es deshalb wichtig, auch mitten im hektischen Alltag zur Ruhe kommen zu können und sich nicht komplett vom Stress einnehmen zu lassen.

Stressfaktoren reduzieren
Heutzutage fällt es gar nicht so einfach, die innere Harmonie und Balance zu bewahren. Alles muss schnell gehen. Der berufliche und private Alltag verlangt oft einiges ab. Aufgaben, Sorgen und Verpflichtungen überschlagen und überschneiden sich. Gerät man unter enormen Druck, dann mutieren oft schon unbedeutende Kleinigkeiten zu Stressauslösern. Mit ein paar Tipps kann man dem Stress entgegenwirken und ihn effektiv bekämpfen:

• Schnelles und ungesundes Essen - oder sogar Hungern - führt nicht nur zum Unwohlsein, sondern auch zu gesundheitlichen Problemen. Auch wenn man tagsüber unter Stress steht, sollte man sich für Essen etwas Zeit nehmen und auch auf gesunde Ernährung achten. Nicht versuchen, den Körper in Stresssituationen mit übermäßig viel Koffein und Zucker auf Trapp zu halten. Körperliches Unwohlsein ruft noch mehr Stress hervor.


• Durch mentales Training können Belastbarkeit und Selbstbewusstsein gefördert werden. Das hilft in schwierigen Situationen besser mit Stress umzugehen. Ein weiteres Rezept gegen Stress ist: Sport treiben.
  
  Das befreit den Kopf und hilft, Abstand vom stressigen Alltag zu bekommen.


• Yoga, Aromatheraphie oder Feng Shui gehören zu den bekanntesten Entspannungsmethoden und können helfen, Stress besser zu bewältigen.


• Ausreichend Schlaf, spazieren gehen oder Musik hören: Man sollte nicht nur seinem Körper, sondern auch seiner Seele die nötige Erholung gönnen. Wer ohne Pausen durchpowert, gefährdet nicht nur seinen Körper, sondern auch seine Psyche.


• Dem geliebten Hobby nachgehen, mit Freunden ins Kino oder einfach mal herzlich lachen: Auch mit den einfachsten Dingen kann man sich vom Stress ablenken.


• In besonders schwierigen Fällen helfen auch Trance oder Selbsthypnose.

Struktur und Ordnung schaffen
Wenn man im Stress versinkt, kommt einem die Welt wie ein totales Chaos vor. In Stresssituationen gilt: Einen klaren Kopf bewahren und ein klares Ziel haben. Nicht von einem Problem zum anderen springen in der Hoffnung, alle gleichzeitig lösen zu können. Mit folgenden Tipps kann man in den chaotischen Alltag etwas Struktur rein bringen und dadurch das Stressrisiko senken:

• Prioritäten setzen und seine Aufmerksamkeit den wirklich wichtigen Dingen schenken.


• Steht man eh schon unter Druck, dann bitte kein Multitasking betreiben, sondern lieber versuchen, sich für die einzelnen Aufgaben Zeit zu nehmen.


• Wer an Aufschieberitis leidet, muss lernen, die Aufgaben, die anfallen, so schnell wie möglich zu erledigen. Ansonsten stapelt sich die Arbeit noch mehr, was wieder zur Erhöhung des Stressfaktors führen kann.

Fazit
Ein strukturierter Alltag, eine gesunde Lebenseinstellung und gelegentliche Ruhepausen helfen, Stresssituationen besser zu bewältigen. Stress lässt sich leider nicht ganz vermeiden. Dennoch kann man ihn mit ein paar Maßnahmen deutlich reduzieren, so dass weder der Körper noch die Psyche darunter leiden müssen.

Sichern Sie sich jetzt Ihr kostenloses Arbeitswelt Buch: